Person
Hallo!
Das bin ich:
Biografische Angaben
Geburtsdatum | 08. Juli 1975 |
Geburtsort | Trier |
Wohnort | Birresborn |
Beruf | Landtagsabgeordneter, Dipl.-Finanzwirt (FH) |
Familienstand | verheiratet |
Kinder | 3 |
Konfession | römisch-katholisch |
Ausbildung und beruflicher Werdegang
1981 – 1985 | Grundschule Birresborn |
1985 – 1994 | Gymnasium St. Matthias Gerolstein |
1994 – 1995 | Wehrdienst in Daun/Heinrich-Hertz-Kaserne |
1995 – 1998 | Studium Steuerrecht / Finanzwirtschaft an der FH für Finanzen Nordkirchen |
1998 – 2001 | Finanzverwaltung NRW, Finanzamt Köln-Altstadt |
2002 – 2016 | Kreisverwaltung Eifelkreis Bitburg-Prüm |
Politische und gesellschaftliche Funktionen
seit 2004 | Mitglied des Kreistags Vulkaneifel |
seit 2010 | Kreisvorsitzender CDU Vulkaneifel |
seit 2013 | Vorsitzender CDU-Kreistagsfraktion Vulkaneifel |
2014 – 2019 | Ortsbürgermeister Ortsgemeinde Birresborn |
seit 2015 | Mitglied im Landesvorstand der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) |
seit 2017 | Landesvorsitzender der KPV Rheinland-Pfalz |
seit 2019 | stv. Bundesvorsitzender der KPV Deutschlands |
seit 2005 | Mitglied im Verwaltungsrat der kath. Kirchengemeinde Birresborn |
seit 2018 | stv. Präsident des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz |
seit 2016 | Mitglied des Landtags |
seit 2018 | Mitglied im Innenausschuss |
seit 2019 | Innen- und kommunalpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion |
Dafür stehe ich
Das will ich erreichen
Infrastruktur
• Unsere Region kann sich nur weiterentwickeln und wirtschaftlich erfolgreich sein, wenn den Unternehmen eine leistungsfähige Infrastruktur zur Verfügung steht. Auch unsere Pendler sind auf moderne Verkehrswege angewiesen. Deshalb brauchen wir den Lückenschluss der A1, den Ausbau der A60, die Nord-Ost-Tangente Bitburg inkl. zweitem Abschnitt und die Ortsumgehung Hillesheim.
• Auch das Radwegenetz muss weiter ausgebaut werden. Das kommt nicht nur den Menschen der Vulkaneifel zugute, sondern auch dem Tourismus in der Region.
• Auch auf der Datenautobahn muss der Verkehr fließen. Die Digitalisierung und modernes Arbeiten prägen unsere Kommunikation und unseren Alltag. Wir brauchen Breitband und ein flächendeckendes Mobilfunknetz in der gesamten Vulkaneifel. Beides ist Grundvoraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Region.
Innere Sicherheit
Sicherheit ist ein Bürgerrecht. Wir vertrauen unseren Polizistinnen und Polizisten und zollen ihnen Respekt dafür, dass sie jeden Tag ihren anstrengenden und mitunter gefährlichen Beruf ausüben. Sie tragen alle dazu bei, dass wir in unserer Heimat sicher leben können. Trotz ihrer vielfältigen Aufgaben erleben wir in unserer Heimat, dass unserer Polizei deutlich Personal fehlt.
Gerade auch vor dem Hintergrund der räumlichen Entfernungen in der Kulturregion Eifel muss die Sach- und Personalausstattung stimmen. Wir fordern deshalb, die aktuelle Verfügungsstärke bei den Polizeiinspektionen Bitburg, Daun, Prüm und Mayen so schnell als möglich auszubauen.
Gesundheit
• Die medizinische Versorgung steht auch in unserer Region vor immer größeren Herausforderungen. Wir wollen, dass die Menschen auch in den kleinen Krankenhäusern weiter Anlaufstellen finden und setzen uns deshalb für deutlich höhere Investitionen ein – in Bitburg, Daun, Gerolstein, Mayen und Prüm.
• Mit Blick darauf, dass in den letzten Jahren die Geburtshilfestationen in Daun, Gerolstein und Prüm sowie die Chirurgie in Gerolstein geschlossen wurden, gilt es, verbliebene Fachabteilungen zu sichern. Wir wollen deshalb, dass die Eigenanteile der Kliniken an den Investitionen von aktuell 10 Prozent für eine Legislaturperiode auf null reduziert werden.
• Auch die hausärztliche Versorgung steht immer stärker auf der Kippe. Es ist unser Ziel, eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung für alle Bürger zu erhalten. Daher ist es besonders wichtig, die Attraktivität der Region für sämtliche Gesundheitsberufe zu erhöhen.
• Die Rettungsdienste in der Region sowie der Notarztdienst an den Standorten der Krankenhäuser in Bitburg, Daun, Gerolstein, Mayen und Prüm müssen so ausgestattet und unterstützt werden, dass eine notfallmedizinische Versorgung unabhängig von der Einwohnerzahl der Dörfer in einer angemessenen Zeit erfolgen kann.
Bildung
• Der demografische Wandel macht es immer schwieriger, Kindertagesstätten- und Schulangebote in der jetzigen Form zu erhalten. Wir sind daher offen für neue Kooperationswege zwischen Kindertagesstätten, Grundschulen und Realschulen plus. Schulwege von mehr als 30 Minuten sollten die Ausnahme sein.
• Für unsere kleinen Grundschulen gilt: Kurze Beine? Kurze Wege! Die CDU steht zu unseren kleinen Grundschulen in der gesamten Eifel und lehnt deren Schließung kategorisch ab.
• Ganztagsschulen bieten eine unverzichtbare Chance zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zur Förderung von Schülerinnen und Schülern. Die Ganztagsschule muss sich aber als System an den Bedürfnissen der Schüler und der Familien ausrichten und nicht umgekehrt. Die familiäre Förderung der Kinder kann durch Ganztagsschulen nicht ersetzt werden. Ganztagsschulen müssen daher durch eine flexible Organisationsstruktur Kooperationen zwischen Lehrern, Eltern, Vereinen und Verbänden im Sinne einer wirklichen Bildungspartnerschaft befördern.
Landwirtschaft und Natur
• Unsere Landwirte pflegen unsere Kulturlandschaften und bilden das wirtschaftliche Rückgrat des ländlichen Raumes. Ihre Leistung bedarf der politischen Unterstützung und der Förderung. Wir setzen uns für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft ein und wollen unsere leistungsfähigen Familienbetriebe erhalten. Wir unterstützen dabei auch die regionale Vermarktung, damit die Verbraucherinnen und Verbraucher mit ihrem Kaufverhalten ein deutliches Signal für unsere heimische Landwirtschaft senden.
• Für die Kulturlandpflege in der Eifel sind auch die Wanderschäfer unverzichtbar, die ihren Beruf mit großer Leidenschaft ausüben. Flexiblere Modelle bei der Beweidung von Landschaftsschutzflächen und eine unideologische Sicht auf die Rückkehr des Wolfes sind zielführend für den Erhalt und die Wertschätzung dieses heimatbildprägenden Traditionsberufes. Wir setzen uns für die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht ein.
• Wir lehnen den Bau von Windkraftanlagen in gesunden Waldgebieten, vor allem in Laub-Mischwald-Strukturen, ab.
ÖPNV
• Der ÖPNV steht im gesamten ländlichen Raum vor großen Herausforderungen. Vielfach nimmt die Zahl der Busverbindungen bei gleichzeitig steigenden Preisen ab. Damit wird es für die Menschen in der Eifel immer schwieriger, im gesamten Gebiet mobil zu bleiben.
• Wir treten dafür ein, das neue Konzept der Linienbündel im ÖPNV – das im Jahr 2018 zuerst in der östlichen Vulkaneifel verwirklicht wurde – in der gesamten Eifel rasch umzusetzen und bestehende Mängel zeitnah auszuräumen. Im Rahmen der Verkehrsverbünde der Region erhalten die Kommunen deutlich größere Gestaltungsmöglichkeiten.
• Wir fordern, dass sich das Land an der ÖPNV-Finanzierung beteiligt, so dass die Kommunen (als Aufgabenträger) den ÖPNV so ausgestalten können, dass Bus und Bahn zu einer echten Alternative werden.
Kommunal- und Verwaltungsreform
• Vor uns liegen gerade im ländlichen Raum große demografische Herausforderungen. Unsere Kommunen und Verwaltungen müssen sich den kommenden Gegebenheiten anpassen. Unser Ziel ist es, die in der Verfassung garantierte kommunale Selbstverwaltung zu stärken. Dazu brauchen die Kommunen finanzierbare Handlungsspielräume.
• Es darf keinen Qualitätsverlust durch Gebietsverschiebungen geben. Wir machen uns daher ganz besonders für den Erhalt unserer Landkreise stark. Um moderne und zukunftsfähige Strukturen zu schaffen, müssen alle Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit geprüft werden statt große Flächenkreise gerade im Norden von Rheinland-Pfalz aufzulösen und mit anderen großen Landkreisen zusammenzuschließen. Besonders die Bürgernähe und die Identifikation mit der eigenen Heimat ginge damit verloren.