Bildungsoffensive

Bildungsoffensive
02.02.2021

Im Wahlprogramm der CDU steht das Thema Bildung ganz weit oben

Bildung ist Ländersache. Seit Jahren steht die rheinland-pfälzische Bildungspolitik in der Kritik. Es fehlen Lehrer, diese werden im Vergleich mit anderen Ländern schlechter bezahlt und die Schüler leiden unter zu viel Unterrichtsausfall. Wissenschaftliche Studien belegen, dass in Rheinland-Pfalz die soziale Herkunft den Schulerfolg des Kindes stark beeinflusst und dieser Zusammenhang in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Für die CDU ist Bildung die neue Soziale Frage.

Die Bildungspolitik in Rheinland-Pfalz charakterisierten in den vergangenen Jahren Experimente wie das „Schreiben nach Gehör“ und Pläne, kleine Grundschulen aufzulösen. In der Corona-Krise zeigen sich große Versäumnisse der Landesregierung. Obwohl die Schulschließungen absehbar waren, funktioniert der digitale Fernunterricht nicht immer flächendeckend. Es ruckelt an allen Ecken und Enden.

Die CDU will gerade im Bereich der Bildung Vieles anders machen. Gerade in der Eifel setzen die Christdemokraten auf kurze Wege zur Schule und lehnen auch in Zukunft die Schließung der kleinen Schulen ab. Schule und Kita gehören für sie ins Dorf! Stattdessen soll geprüft werden, ob vertiefende Kooperationen zwischen Kindertagesstätten, Grund- und Realschulen gerade in ländlichen Regionen sinnvoll sind. Geht es nach den Wünschen der CDU, soll eine Startergruppe im letzten Kindergartenjahr bestehende Wissensunterschiede der Schüler ausgleichen und die Schulreife sicherstellen. Seit längerer Zeit und verstärkt unter dem Eindruck von Corona fordert die größte Oppositionspartei eine Digitaloffensive an den Schulen.

Der CDU-Landtagsabgeordnete Gordon Schnieder fasst zusammen: „Der schulische Erfolg des Kindes darf nicht vom Elternhaus abhängig sein. Wir fordern die bestmögliche Bildung für unsere Kinder, mehr Lehrer und weniger Unterrichtsausfall. Bildung muss Spaß machen. Gerade in unserer Region ist es auch wichtig, neue Wege zu gehen. Daher unterstütze ich mit aller Kraft die Junior Universität, die die LEPPER Stiftung in Daun aufbaut. Dort werden die Mädchen und Jungen an die naturwissenschaftlichen Fächer herangeführt. Diese MINT-Fächer sind Zukunftsfächer. Aber auch Kunst und Kultur werden gelehrt und gelernt. Es ist eine einmalige Chance für unsere Heimat und ein Leuchtturmprojekt für die gesamte Region.“