Politischer AscherFreitag

Politischer AscherFreitag
25.02.2021

Mit einem digital durchgeführten „Politischen Ascherfreitag“ läutet die CDU-Vulkaneifel die heiße Phase des Landtagswahlkampfes ein

Die Corona-Pandemie wirkt sich auf alle Bereiche des Lebens aus. Der schon traditionelle Politische AscherFreitag der CDU konnte daher in diesem Jahr nicht gemeinsam in einem großen Raum stattfinden. Stattdessen begrüßte der CDU-Landtagsabgeordnete Gordon Schnieder seine Gäste und hochkarätigen Redner in einer Video-Konferenz.

Als erster sprach Christian Baldauf, der Spitzenkandidat der rheinland-pfälzischen CDU. Er stellte heraus, die CDU setze in diesem Landtagswahlkampf konkret auch auf die regionalen Themen, die den Menschen vor Ort besonders unter den Nägeln brennen. Im Bereich der Bildung kritisierte Baldauf das Bildungschaos der SPD-geführten Landesregierung scharf. Er will Chancengerechtigkeit schaffen, indem er bestehende Schwächen der Kinder bereits vor ihrem Schuleintritt behebt. Danach soll dann in den ersten vier Jahren der Schwerpunkt auf das Lesen, Schreiben und Rechnen gelegt werden. Es müsse Schluss sein mit bildungspolitischen Experimenten, mit denen die SPD die Zukunftschancen der Kinder verspiele. Ferner versprach er den Erhalt der kleinen Grundschulen. Im Gesundheitswesen will der Spitzenkandidat der Christdemokraten besonders die kleinen Krankenhäuser im ländlichen Raum erhalten. Des Weiteren will er Anreize für das Studium der Medizin schaffen und die Rettungsdienste stärken. Abschließend unterstrich er die unbedingte Notwendigkeit des Lückenschlusses der A 1 für die Menschen und Unternehmen in der Vulkaneifel.

Der Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder beleuchtete die Herausforderungen die die Corona-Pandemie darstellen, blickte aber auch auf die Zeit danach. Dann sei es von größter Bedeutung, schnell die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Im Hinblick auf die Situation der Infrastruktur sprach Schnieder davon, dass der Sanierungsstau bei den rheinland-pfälzischen Landesstraßen weiter angewachsen sei und derzeit schon mehr als eine Milliarde Euro betrage. Das habe der Landesrechnungshof unlängst festgestellt. Darüber hinaus fehle eine weitere Milliarde für die kommunalen Straßen und Brücken. Ein Armutszeugnis vor allem auch für den rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Wissing. Vielleicht ein Grund, warum dieser sich nach Berlin orientiere und bei der Landtagswahl selbst nicht mehr zur Wahl stehe.

Die Neue Zürcher Zeitung bezeichnete den Hauptgast des Abends, Carsten Linnemann, Bundesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion und stv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, als den letzten Ordnungspolitiker der CDU. Das unterstrich er eindrucksvoll beim AscherFreitag der CDU-Vulkaneifel. Er brach eine Lanze für den Mittelstand und unterstrich die Forderung nach einer besseren Bildung. Linnemann forderte, die CDU müsse überall deutlich herausstellen, dass sie die Partei der Wirtschaft und der Inneren Sicherheit sei.

Gordon Schnieder stellte die Ziele der CDU in der Gesundheits- und Bildungspolitik für die Vulkaneifel heraus. Er betonte, wie wichtig der Lückenschluss der A 1 für die gesamte Region sei. Und auch die Wertschätzung für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste stehen für ihn an vorderster Stelle. Der Birresborner forderte die CDU-Mitglieder auf, in der heißen Phase des Wahlkampfes mit voller Kraft für die Inhalte der christlich-demokratischen Politik zu werben. Es sei endlich Zeit für eine gute und in die Zukunft gerichtete Politik.